Hinter Mingle Africa stehen Tatjana Spähn und Nora Witt.
Mit unserem Wissen aus Studium, Berufserfahrung und langjähriger Auslandserfahrung in den Reiseländern, fördern wir einen nachhaltige und fairen Tourismus und setzen uns für ein langfristiges Umdenken ein.
Afrikawissenschaftliches Studium
Beide haben wir „Geographische Entwicklungsforschung Afrikas“ studiert und uns intensiv mit der Entwicklungszusammenarbeit und den wirtschaftlichen Herausforderungen in verschiedenen Regionen des Kontinents auseinandergesetzt. Durch unsere Nebenfächer „Geschichte und Religionen Afrikas“ und „Kultur und Gesellschaft Afrikas“ haben wir ein tiefes Verständnis für die Gastkulturen, in denen wir auch selbst gelebt und gearbeitet haben. Darunter Uganda, Namibia, Südafrika, Simbabwe und Äthiopien.
Auslands- und Berufserfahrung
Tatjana hat nach dem Abitur ein Jahr lang in Namibia gearbeitet und war zwischen Bachelor und Master drei Jahre in Uganda. Zunächst als Praktikantin am Goethe Zentrum, anschließend als Produktmanagerin bei einem lokalen Reiseveranstalter. Nebenbei hat sie in Uganda das Musikfestival „This is Uganda“ mit ins Leben gerufen und koordiniert. Die Kunst und Kulturszenen in den Reiseländern sind uns somit bestens vertraut. Ihren Master hat sie in Nachhaltigem Tourismusmanagement an der Hochschule für nachhaltige Entwicklung gemacht und ihre Abschlussarbeit zu „Nachhaltigkeit im Businessplan“ geschrieben. Seit mehr als fünf Jahren arbeitet Tatjana als Tour- und Produktmanagerin für verschiedene Reiseveranstalter.
Nora hat bereits als Schülerin ein Jahr in Südafrika gelebt und ist in einem Township zur Schule gegangen. In ihrem Studium hat sie sich intensiv mit Armutstourismus auseinandergesetzt und ihre Abschlussarbeit zu den Auswirkungen des Township-Tourismus in Soweto geschrieben. Aktuell promoviert sie in den Afrika- und Politikwissenschaften und schreibt ihre Dissertation zu Simbabwe. Zwischendurch hat sie entwicklungsbezogene Praktika, u.a. bei der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) und dem Entwicklungspolitischen Schulaustauschprogramm (ENSA) gemacht und als Honorarkraft für das Centrum für internationale Migration und Entwicklung (CIM) gearbeitet. Seit 2009 führt sie Auswahlgespräche mit Schülern für internationale Austauschprogramme in die USA, Neuseeland, Australien, Großbritannien und Kanada durch.
Unser Ansatz
Wir sind überzeugt, dass sich ein moderner Reiseveranstalter kompromisslos mit möglichen negativen Auswirkungen des Reisens auseinandersetzen muss und es in der Verantwortung von Reiseveranstaltern liegt sicherzustellen, dass negative Folgen vermieden werden. Dies ist für Reisen in Entwicklungs- und Transformationsländer von besonderer Bedeutung. Durch Studium und jahrelange Erfahrung in den Reiseländern können wir eine kritische Bewertung vor Ort gewährleisten.
Unser Wissen aus Studium, Berufs- und Auslandserfahrung nutzen wir, um gemeinsam mit lokalen Partnern vor Ort Studien und Bildungsreisen zu konzipieren, die den Reisenden abseits von Afrikaklischees und Stereotypen, einen fundierten Einblick in die Gastkulturen ermöglichen.
Uns ist wichtig, dass Mensch und Umwelt vor Ort nicht belastet werden und alle Beteiligten von den Reisen profitieren. Deshalb legen wir besonderen Wert auf:
- die Zusammenarbeit mit kleinen und möglichst nachhaltig zertifizierten Partnern vor Ort.
- Faire Löhne, ein respektvoller Umgang mit Angestellten und umweltbewusstes Reisen sind nur einige Eckpunkte unserer Philosophie.
Reisen haben das Potential unseren Horizont zu erweitern und Einkommen in den Destinationen zu generieren. Doch immer wieder sehen wir, dass es Touristen in afrikanischen Ländern an Informationen mangelt, Unsicherheiten bestehen darin, wie man sich im Gastland richtig verhält, oder wie man die ausgetrampelten Touristenpfade verlassen kann. Tipps vor Ort und private Reiseplanungen im Freundes- und Verwandtenkreis geben wir seit Jahren. Nun ist es Zeit für den nächsten Schritt: Unser eigenes Unternehmen!